Warum ist ein Export/Import der Einstellungen von Android Studio sinnvoll?
Android Studio ermöglicht dir, deine virtuelle Arbeitsumgebung so zu erhalten wie du sie gerne möchtest. Dabei kannst du deine bevorzugten IDE-Einstell-Werte in die Datei „settings.jar“ exportieren und diese Datei über ein Versionskontrollsystem, wie z.B. SVN oder GIT, deinen Freunden oder Kollegen zur Verfügung stellen. Umgekehrt kannst du natürlich auch die Einstellungen, die von deinen Kollegen definiert wurden, importieren. Ein weiterer sinnvoller Zweck des Exports der Android-Studio-Einstellungen ist auch, diese als Backup irgendwo zu sichern und später, falls Probleme auftauchen, wieder einspielen zu können. Auf diese Weise hast du immer deine persönlichen IDE-Einstellungen zur Verfügung und musst nicht jedes Mal bei Null anfangen.
Wir zeigen dir in der nachfolgenden Anleitung schrittweise zuerst den Export der Einstellungen und im Anschluss daran den Import. Dabei verwenden wir für das Tutorial „Android Studio 3.0„.
IDE-Einstellungen exportieren
Schritt 1: Export-Einstellungen öffnen
Für den Export der Einstellungen klickst du nach dem Start von Android Studio zuerst oben links auf "File" und in der aufklappenden Dropdown-Liste auf den Eintrag "Export Settings...".
Schritt 2: Komponenten und Speicherort festlegen
Beim zweiten Schritt kann es bis zu zwei Unterschritte geben: Zuerst musst du im Export-Settings-Dialog unterhalb von "Please check the settings to export" alle Komponenten bzw. Einstellungen auswählen, die du exportieren möchtest. Sofern du alle Einstellungen exportieren willst, kannst du auch einfach die Voreinstellung belassen oder du klickst unten links auf den Button "Select All". Um alle Einstellungen abzuwählen, musst du auf "Select None" klicken. Sofern du den Zielort für die Datei ändern möchtest, musst du neben dem bereits sichtbaren Pfad unterhalb von "Export settings to" ganz rechts auf den Button mit den drei kleinen Pünktchen klicken. Danach öffnet sich ein neues Dialogfenster "Export File Location", in welchem du dir deinen eigenen Speicherpfad festlegen kannst. Am Ende klickst du dann noch auf den "OK"-Button und bist fertig.Nachdem der Export erfolgreich ausgeführt wurde, wird dir ein Info-Dialog mit folgendem Inhalt angezeigt:
Um dir jetzt die Datei mit den IDE-Einstellungen im Windows-Explorer anzeigen zu lassen, musst du auf den Button "Show in Explorer" gehen. Danach wird der Windows-Explorer mit der "settings.jar"-Datei geöffnet:
IDE-Einstellungen importieren
Schritt 1: Import-Einstellungen öffnen
Nachdem du Android Studio gestartet hast, klickst du ganz oben links zuerst auf "File" und direkt im Anschluss auf den Listeneintrag "Import Settings...".
Schritt 2: Pfad zur Einstellungs-Datei festlegen
Nachdem du im vorangehenden Schritt auf "Import Settings..." geklickt hast, wird der Dialog "Import File Location" geöffnet. Hier bestimmst du den Pfad zu der Datei mit den IDE-Einstellungen. Dabei kannst du dich entweder durch den Hierarchie-Baum in der Mitte des Dialog-Fensters hangeln oder du gibst den Pfad oben in die Pfadzeile ein. Anschließend musst du diesen Pfad zur Datei "settings.jar" über einen Klick auf den Button "OK" bestätigen.
Schritt 3: Komponenten für den Import auswählen
Nachdem die Datei "settings.jar" geöffnet wurde, wirst du in einem neuen Dialog-Fenster gefragt, welche Komponenten du aus dieser Einstellungsdatei importieren möchtest. Dabei setzt du in der Liste einfach bei allen Komponenten einen Haken, die importiert werden sollen. Falls du alle Einstellungen aus der Datei übernehmen möchtest, musst du auf den "Select All"-Button gehen und für den Fall, dass du nichts importieren möchtest, klickst du auf "Select None". Zum Schluss bestätigst du noch alles mit einem Klick auf "OK".Anschließend informiert dich Android Studio in einem Frage-Dialog darüber, dass ein Programm-Neustart erforderlich ist, um die neuen IDE-Einstellungen laden zu können. Diese Neustart-Anfrage bestätigst du einfach mit "OK".
