Eine kurze Geschichte hinter dem Androiden

Android-Logo
2003

Das Licht der Welt erblickte der kleine Androide im Jahre 2003. Die Schöpfer waren zu dieser Zeit die US-Amerikaner Andy Rubin, Chris White, Rich Miner und Nick Sears. Android wurde, wie so viele amerikanische IT-Startups, im Silicon Valley oder genauer in Palo Alto gegründet. Dabei sollte Android interessanterweise ursprünglich eigentlich gar kein Betriebssystem für Smartphones, sondern für Digitalkameras werden.

 

2004

Die vier Gründer merkten schon bald, dass man mit einem Betriebssystem für Digitalkameras nicht so wirklich viel Geld verdienen kann und entschieden sich ab 2004, ein Betriebssystem für Smartphones zu entwickeln, da man hier einfach ein größeres ökonomisches Potential gesehen hat.

 

2005

Der damals noch relativ kleine Konzern Google schluckte den noch völlig unbekannten Androiden für lächerliche 50 Millionen Dollar und kaufte den Android-Gründer Andy Rubin gleich mit ein. Dieser entwickelte dann mit einem immer größer werdenden Entwickler-Team das Betriebssystem schnell weiter und Google übernahm die Vermarktung.

 

2006

Der erste von Google vorgestellte Android-Prototyp hatte starke Ähnlichkeit zu dem Betriebssystem von BlackBerry und somit keinerlei Unterstützung für Touchscreens.

 

2007

Apple brachte das iPhone der ersten Generation auf den Markt, dessen Betriebssystem iOS Unterstützung für Touchscreen hat. Google kam daraufhin ordentlich ins Schwitzen und überarbeitete nochmal seine Spezifikationen zu Android. Außerdem meldete Google gleich mehrere Patente für Mobiltelefone an. Ende des Jahres wurde dann die Open Handset Alliance gegründet, welche ein Konsortium zwischen Google und einigen anderen Konzernen, wie z.B. HTC oder Samsung ist und zum Zweck hat, eine Plattform für mobile Endgeräte zu schaffen.

 

2008

Im Jahr 2008 fiel dann endlich der Vorhang für die große Android-Show und mit dem HTC Dream kam das erste Smartphone mit Android als Betriebssystem auf den Markt.

 

2009

Google entwickelte sein Android immer weiter und veröffentlichte nacheinander die Versionen Petit Four, Cupcake, Donut und Eclair. Bei den ersten beiden Versionen verwendete Google als Versions-Bezeichnung noch keine Süßigkeiten. Erst mit „Android 1.5 (Cupcake)“ fing Google diese Tradition an und vergibt seitdem in alphabetischer Reihenfolge für jede neue Version den Namen irgendeiner Süßigkeit.

 

2010

Im Jahr 2010 startete Google seine Nexus-Geräteserie, bei der Google mit verschiedenen Geräteherstellern  zusammenarbeitet, um neue Geräte zu produzieren und neue Android-Versionen vorzustellen.

 

2014

Google kündigt Android One an, ein Programm, das Firmen die Herstellung von qualitativ hochwertigen Smartphones zu geringen Kosten ermöglicht. Damit möchte Google etwa Verbraucher in Entwicklungsländern erreichen, was sich jedoch in manchen Ländern, wie etwa Indien als Flop erweist.

 

2016

Google stellte die Pixel und Pixel XL-Smartphones vor, welche von Google selbst entworfen, entwickelt und vermarktet werden.

 

[WpProQuiz 3]