Was ist der Bildschirm-Timeout und warum ist er wichtig?
Der Bildschirm-Timeout, auch als Ruhezustand bekannt, bezeichnet die automatische Abschaltung des Bildschirms deines Geräts nach einer festgelegten Inaktivitätszeit. Wenn du dein Smartphone oder Tablet längere Zeit nicht benutzt, schaltet sich der Bildschirm aus, um Energie zu sparen und die Akkulaufzeit zu verlängern. Das ist besonders bei mobilen Geräten von Bedeutung, die häufig über den Tag verteilt geladen werden müssen. Eine kürzere Timeout-Einstellung hilft, den Stromverbrauch zu minimieren, besonders wenn du das Gerät nur gelegentlich in der Tasche oder auf dem Tisch liegen lässt.
Abgesehen von der Akkulanglebigkeit trägt der Bildschirm-Timeout auch zur Sicherheit bei. Viele Smartphones und Tablets sind so konzipiert, dass sie automatisch den Bildschirm sperren, wenn der Timeout erreicht wird. Falls du das Gerät versehentlich liegen lässt, wird der Bildschirm gesperrt, um unbefugte Zugriffe zu verhindern. Das ist besonders nützlich, wenn du dein Gerät in öffentlichen oder unsicheren Bereichen ablegst. Die Bildschirm-Sperre kann zusätzlich durch ein Passwort, einen Fingerabdruck oder eine Gesichtserkennung gesichert werden, um sicherzustellen, dass nur du Zugang zu deinem Gerät hast.
Android-Benutzer können die Dauer des Bildschirm-Timeouts selbst einstellen. Standardmäßig ist dieser Wert meist auf 1 bis 2 Minuten festgelegt, aber du kannst ihn in den Einstellungen auf bis zu 30 Minuten erhöhen. Es gibt jedoch keinen nativen Mechanismus in Android, um die Bildschirm-Abschaltung vollständig zu deaktivieren. Die Abschaltung kann nur durch Apps von Drittanbietern verhindert werden, wie zum Beispiel mit der App „Screen Alive„. Diese App sorgt dafür, dass der Bildschirm so lange aktiv bleibt, wie die Anwendung genutzt wird, was besonders bei Präsentationen oder während der Navigation nützlich ist.
Es gibt jedoch auch Situationen, in denen es sinnvoll ist, die Bildschirmabschaltung manuell zu steuern. Insbesondere bei lang andauernden Aufgaben wie Video-Streaming, Lesesitzungen oder während einer GPS-Navigation kann es frustrierend sein, ständig auf den Bildschirm zu tippen, um ihn wieder zu aktivieren. In diesen Fällen kann eine spezielle App oder eine angepasste Timeout-Einstellung helfen, das Benutzererlebnis zu optimieren.
Zusammengefasst ist der Bildschirm-Timeout ein nützliches Feature zur Reduzierung des Stromverbrauchs und zur Erhöhung der Sicherheit deines Geräts. Mit den richtigen Einstellungen oder durch den Einsatz von Drittanbieter-Apps kannst du den Timeout an deine individuellen Bedürfnisse anpassen und somit das optimale Nutzungserlebnis erzielen.
Möchtest du jedoch nur die Zeit bis zum Ausschalten des Bildschirms ändern, dann durchlaufe die nachfolgenden Schritte unserer Anleitung, die auf dem „Google Pixel XL“ unter „Android Oreo“ ausgeführt wurden.
Schritt 1: Einstellungen öffnen
Ziehe im ersten Schritt die "Benachrichtigungsleiste" (nicht sichtbar) vom oberen Bildschirmrand mit deinem Finger nach unten und tippe anschließend das kleine "Zahnrad-Symbol" an.
Schritt 2: Display-Einstellungen auswählen
In den Einstellungen findest du weiter unten den Menü-Punkt "Display", welchen du nun auswählst.
Schritt 3: Ruhe-Zustand öffnen
In den Display-Einstellungen gehst du jetzt auf den Menü-Eintrag "Ruhezustand", um eine von dir gewünschte Zeit einzustellen.
Schritt 4: Zeit festlegen
Lege nun eine von dir gewünschte Zeit für den Ruhezustand deines Geräts fest. Hier hast du die Wahl zwischen "15 Sekunden" und "30 Minuten", je nachdem, nach welcher Zeit du die Bildschirm-Abschaltung haben möchtest. Im Screenshot unten ist bei uns beispielsweise "1 Minute" eingestellt und wir ändern diesen Wert jetzt auf "30 Minuten". Danach sollte unterhalb von Ruhezustand "Nach 30 Minuten ohne Aktivität" stehen bzw. die von dir gewählte Zeit: